CoinDesk Ethikrichtlinie

CoinDesk ist die führende Nachrichtenpublikation, die die digitale Transformation des Geldes im 21. Jahrhundert abdeckt. Unsere Mission ist es, die globale Gemeinschaft von Investoren, Innovatoren und Nutzern von Kryptowährungen, Blockchains und anderen dezentralen Technologien zu informieren, zu bilden und zu vernetzen. Dies umfasst sowohl versierte Fachleute als auch neugierige Neueinsteiger. Gegründet im Jahr 2013, erreichen wir ein Publikum von 5 Millionen monatlichen Website-Besuchern, über 15.000 jährlichen Konferenzteilnehmern und mehr als 370.000 Newsletter-Abonnenten.

Zuletzt aktualisiert Dezember 2024

Redaktionelle Unabhängigkeit: Im November 2023 wurde CoinDesk von Bullish übernommen, welches ebenfalls eine gleichnamige Kryptowährungsbörse besitzt. Der Vorstandsvorsitzende von Bullish ist Brendan Blumer, der zugleich CEO und Mitbegründer von Block.one ist; beide Unternehmen sind in verschiedenen Blockchain- und Krypto-Geschäften engagiert und halten bedeutende Bestände an digitalen Vermögenswerten einschließlich bitcoin. (Block.one-Portfoliofirmen sind hier gelistet.)

Das Nachrichtenteam von CoinDesk arbeitet unabhängig mit einem redaktionellen Ausschuss, um die journalistische Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Weder Bullish noch irgendwelche ihrer Führungskräfte sind an redaktionellen oder inhaltlichen Entscheidungen beteiligt, und unsere Journalist:innen berichten über die Muttergesellschaft sowie deren Tochtergesellschaften und Investitionen ohne Furcht oder Gefälligkeiten.

Offenlegung: Im Interesse der Transparenz enthalten alle CoinDesk-Artikel automatisch am Ende eine Offenlegung über unsere Unternehmensstruktur.

Darüber hinaus wird jeder Artikel, der Bullish, Block.one oder Blumer erwähnt, einen gut sichtbaren Hinweis im Fließtext enthalten, dass CoinDesk im Besitz von Bullish ist.

Bullish hat seit 2021 seine Investorenliste nicht mehr offengelegt, und CoinDesk-Journalist:innen wissen nicht, ob die öffentlich verfügbare Liste aktuell ist.

Mitarbeitende von CoinDesk, einschließlich Journalist:innen, können im Rahmen ihrer Vergütung Optionen an Bullish (der Muttergesellschaft, nicht der Börse) erhalten.

Journalistische Standards: Wir streben höchste Genauigkeit, Fairness, Objektivität und verantwortungsvolle Berichterstattung an, sei es bei der Veröffentlichung von Originalnachrichten oder bei der Überprüfung und Bestätigung von Informationen aus anderen Quellen.

Unsere Journalist:innen sind sich bewusst, dass ihre Berichterstattung den Ruf von Einzelpersonen und Unternehmen beeinflussen kann und dass sie stets geduldig und beharrlich Ansprechpartner für Stellungnahmen suchen müssen. In der Regel gibt es mindestens zwei Seiten einer Geschichte, und CoinDesk wird stets sorgfältig eine vielfältige Bandbreite intelligenter, nüchterner Perspektiven einholen.

Alle sachlichen Fehler in veröffentlichten Artikeln werden bei Entdeckung umgehend korrigiert, und alle Korrekturen und Änderungen an einem Artikel werden in einer Notiz am Ende offengelegt. In seltenen Fällen, in denen die zentrale Aussage eines Artikels eine Korrektur erfordert, wird der Hinweis an den Anfang gesetzt und in sozialen Medien geteilt, damit die Korrektur genauso breit gestreut wird wie der ursprüngliche Fehler.

Redakteur:innen und Reporter:innen dürfen niemals Zahlungen von Unternehmen oder Einzelpersonen für Berichterstattung oder bevorzugte Behandlung annehmen. Journalist:innen ist es verboten, Geschenke von Unternehmen oder Personen anzunehmen, über die CoinDesk berichtet oder voraussichtlich berichten wird. (Ausnahmen können für geringwertige Gegenstände wie ein T-Shirt, eine Mütze oder eine Kaffeetasse sowie für innerhalb von 24 Stunden konsumierbare Speisen oder Getränke gemacht werden.)

Meinungsartikel, ob von externen Beiträger:innen oder festangestellten Mitarbeitenden verfasst, werden immer klar als solche gekennzeichnet.

Wie bei allen zuverlässigen Medien geben wir die Identität von Quellen, die unter der Bedingung der Anonymität mit uns sprechen, aus Angst vor Repressalien durch Mächtige nicht preis. Gleichzeitig sind wir jedoch vorsichtig im Umgang mit anonymen Quellen. Alle Geschichten, die auf einer anonymen Quelle basieren, erfordern eine Bestätigung durch mindestens eine weitere Quelle mit direktem Wissen über die Information, oft auch mehr, je nach Sensibilität der Geschichte.

Darüber hinaus respektieren wir die Pseudonymität glaubwürdiger Quellen, die in der Krypto-Community unter ihren Online-Pseudonymen einen etablierten Ruf besitzen. Wir gehen davon aus, dass umfangreiche Softwareentwickler:innen und andere einflussreiche Persönlichkeiten, die ihre gesetzlichen Namen nicht angeben, mit ihrem bekannten Pseudonym einen gewissen Grad an Reputation auf dem Spiel haben. Oft ist dieses Engagement ausreichend, um eine angemessene Verantwortlichkeit zu erwarten. Daher werden wir niemandes Identität ohne dessen Zustimmung preisgeben, es sei denn, es besteht ein überwiegendes öffentliches Interesse.

Private Investitionen: CoinDesk-Reporter:innen müssen auf ihren Profilseiten alle Kryptowährungsbestände ab 1.000 USD offenlegen; diese Offenlegungen bei wesentlichen Änderungen aktualisieren; und in ihren Artikeln potenzielle Interessenkonflikte erwähnen. Sie sollten solche Konflikte vermeiden, indem sie ihre eigene Berichterstattung über Vermögenswerte oder Unternehmen, an denen sie finanziell beteiligt sind, minimieren. Vor allem dürfen sie unsere Plattform niemals für persönliche Vorteile missbrauchen.

Des Weiteren ist das Trading während der Arbeitszeit verboten. Mitarbeitende dürfen keine Kryptowährungen leerverkaufen oder mit Futures-Kontrakten handeln. Kryptowährungen (oder Aktien), die von einem CoinDesk-Journalisten erworben werden, müssen mindestens 30 Tage gehalten werden.

Unternehmensaktien: Unsere Richtlinie zum Besitz von Aktien ist aus mehreren Gründen restriktiver als bei Kryptowährungen.

Erstens ist die Nutzung von Kryptowährungen und damit verbundenen Diensten oft ein wichtiger Teil der Recherche und des Verständnisses des Bereichs, während die Einrichtung und Nutzung eines Brokerage-Kontos traditionell nicht zur Berichterstattung über börsennotierte Unternehmen gehört.

Zweitens verfügen Unternehmen über Managementteams, die von oben nach unten agieren und direkten Einfluss auf die Richtung des Projekts haben sowie versuchen können, Journalist:innen für eine günstige Berichterstattung zu beeinflussen. Während Krypto-Projekte Entwicklerteams und andere Interessengruppen haben, gibt es keine Person, die nominell „verantwortlich“ ist und übermäßigen Einfluss auf den Betrieb des Projekts ausübt. Das Fehlen direkter Kontrolle bedeutet, dass hier nicht der gleiche Grad an Interessenkonflikt besteht wie bei Aktien – nicht genug, um den Bildwert von Journalist:innen, die Kryptowährungen nutzen, zu überwiegen, und gering genug, um durch unsere oben beschriebenen Offenlegungsregeln gemindert zu werden.

Drittens haben Reporter:innen, die eine Geschichte über ein börsennotiertes Unternehmen veröffentlichen – sei sie positiv oder negativ – manchmal Zugang zu wesentlichen, nicht-öffentlichen Informationen, die, einmal veröffentlicht, den Aktienkurs bewegen könnten; Reporter:innen über Kryptowährungen arbeiten meist mit öffentlichen Informationen (auf der Blockchain, in Code-Repositories oder Entwicklerforen). Zwar gibt es Ausnahmen, bei denen nicht-öffentliche Informationen eines Unternehmens aus dem Kryptobereich den Preis eines Tokens beeinflussen könnten, aber mögliche Interessenkonflikte in solchen Fällen würden durch die Offenlegungspflichten gemindert.

Alle CoinDesk-Redakteure und -Reporter sind untersagt, Aktien von reinen Krypto-Firmen (z. B. Coinbase) zu besitzen. Darüber hinaus dürfen Beat-Reporter und ihre Redakteure, die regelmäßig über diversifizierte Unternehmen mit Krypto-Aktivitäten (z. B. Block, Tesla, MicroStrategy) berichten, keine Aktien dieser Unternehmen halten.

CoinDesk-Mitarbeitende, die gegen diese Regeln verstoßen, können mit Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Kündigung rechnen.

Soziale Medien: Die Mission von CoinDesk ist es, die Diskussion um die Zukunft des Geldes voranzutreiben, und soziale Medien sind eines der besten Mittel dafür. Unsere offiziellen Markenaccounts sind die maßgebliche redaktionelle Stimme von CoinDesk. Wir nutzen soziale Medien, um unsere Inhalte zu teilen und Ankündigungen zu Veranstaltungen und neuen Produkten zu machen.

Journalist:innen werden ermutigt, mit Nutzern unserer Inhalte über ihre persönlichen Accounts zu interagieren. Dabei vertreten sie die Marke und Werte von CoinDesk. Sie dürfen zwar ihre eigene unverwechselbare Stimme nutzen oder persönliche Meinungen äußern, werden jedoch erwartet, sich professionell zu verhalten. Persönliche Angriffe oder die Verbreitung unbestätigter Informationen, die den Ruf von Personen oder Unternehmen schädigen könnten, sind untersagt.

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Werbung: Eine Einnahmequelle von CoinDesk ist Online-Werbung. Neben der Einhaltung grundlegender Qualitätsstandards erlaubt CoinDesk keine Werbung für Tokens, die sich aktiv in einer Finanzierungsrunde befinden. Für Tokens außerhalb einer Finanzierungsphase muss eine rechtliche Dokumentation vorliegen, die bescheinigt, dass der beworbene Token von der US-Börsenaufsicht (SEC) oder der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) reguliert wird, zusätzlich zur Einhaltung der Richtlinien des Investment Advisor Act von 1940.

CoinDesk-Artikel enthalten manchmal Affiliate-Links, die Einnahmen generieren können, wenn Leser:innen mit diesen und den verlinkten Anbietern interagieren. Wenn ein Affiliate-Link in einem Artikel vorhanden ist, enthält die Seite eine schriftliche Offenlegung über den Link und dessen Zweck. Das Vorhandensein solcher Links hat keinen Einfluss auf redaktionelle Entscheidungen, und Mitglieder unseres kommerziellen Teams dürfen Autor:innen und Redakteur:innen ausdrücklich nicht bezüglich Geschäftsbeziehungen kontaktieren.

Veranstaltungen und Partnerschaften: Gelegentlich veröffentlicht CoinDesk gesponserte Inhalte auf unseren Plattformen. Diese Inhalte werden ausdrücklich als gesponsert gekennzeichnet, niemals von Journalist:innen oder redaktionellen Mitarbeitenden geschrieben und deutlich von unseren Nachrichten-, Analyse-, Forschungs- und Meinungsartikeln abgegrenzt. Gesponserte Inhalte haben keinen Einfluss auf den unabhängigen Journalismus des CoinDesk-Redaktionsteams.

Ebenso können CoinDesk-Veranstaltungen gesponserte Sessions enthalten. Diese Sessions werden klar als gesponsert ausgewiesen und sind vollständig von der überwiegenden Mehrheit der vom Inhaltsteam kuratierten Sessions getrennt. Sponsor-Beziehungen haben keinen Einfluss auf Redner-Einladungen oder die Programmgestaltung von Veranstaltungen.

Gewinnspiele/Wettbewerbe: CoinDesk-Journalist:innen dürfen keine Tokens, Coins oder andere Produkte aus Gewinnspielen, Wettbewerben, Airdrops oder ähnlichen Aktionen annehmen, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen könnten, digitale Vermögenswerte oder die dahinterstehenden Unternehmen unparteiisch zu berichten.

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